ja lebt ihr denn hinterm Mond?
Nein, ganz und gar nicht.
Das Ergebnis der von den Ensdorferinnen und Ensdorfern stark besuchten Gemeinderatssitzung vom 3. Februar 2022 war partei- und verwaltungsübergreifend eindeutig:
Ein herkömmliches Vorgehen wird unser Schwimmbad nicht retten. Die drei Vorschläge eines Gutachtens, die sich an dem Erhalt des IST-Zustands orientieren, helfen bei der heutigen Finanzlage nicht weiter.
Mehr dazu unter: Link zur Gemeinde Ensdorf – Bedarfsanalyse zur Modernisierung des Ensdorfer Schwimmbads
Es wird auf lange Sicht niemand aus Saarbrücken, Berlin oder Brüssel mit einem dicken Scheck zum Phototermin kommen – und 9 Monate später erstrahlt unser Schwimmbad im neuen Glanz.
Es stehen weder Mittel bereit, um das Schwimmbad zurück zu bauen, noch um es zu sanieren oder sogar es neu zu bauen. Es liegt eine typische Armutsfalle vor.
Über die Fallstricke der kommunalen Finanzierung und dem sich aufgetürmten Reformstau werden wir noch im Anschluss berichten.
Warum nun ein Man-on-the-moon Projekt? Dies geht auf eine Idee des amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy zurück, der eine gemeinsame Aufgabe für sein Land suchte:
Eine Aufgabe, an der alle teilhaben konnten, an deren Umsetzung und Ergebnissen wirklich alle profitierten, und nicht nur wenige. Auch wenn auf den ersten Blick ein Mensch auf dem Mond keinen Nutzen brachte, führte der steinige Weg dorthin zu neuem Gemeinschaftsgeist, Innovationen und Verbesserungen für den Alltag.
Das Schwimmbad ist in der heutigen Form nicht mehr zu halten. Daher suchen wir kreative Lösungen: Eine vielfältige Nutzung erleichtert auch den Zugang zu den unterschiedlichsten Fördermitteltöpfen:
- Wir denken an einen Bürgerpark, rund um ein Naturschwimmbecken welcher modular über Jahre entwickelt würde.
- Dazu gehört auch die Aufwertung des Campingplatzes.
- In einem Gemeinschaftshaus fänden die Ensdorfer Vereine und Initiativen eine neue Heimat.
- …
Wir freuen uns über Feedback und Vorschläge an gruene-ensdorf@web.de oder in den Kommentaren.