Der Zustand des Ensdorfer Bahnhofs ist seit Jahrzehnten beklagenswert.
Die Bahn hatte im Februar 2023 wegen anderer priorisierter Projekte seine Sanierung auf unbestimmte Zeit verschoben, also die Errichtung eines Haltepunkts mit barrierefreiem Zugang von der Nussgartenstraße inklusive einer getakteten Busanbindung.
Nun ist von dem vor Jahren verkauften Gebäude das das „S“ abgefallen. Treppe und Unterführung sind stark verschmutzt. Alles ist voller Glasscherben und, es riecht wieder mal allgegenwertig nach Urin.
Nun geht das Hase und Igel Spiel der Deutschen Bahn weiter: Schmutziger nicht barrierefreier Bahnhof ohne Busanbindung heißt weniger Fahrgäste, ergibt wieder mal einen willkommenen Anlass, die Sanierung zu verschieben.
Fertig ist die selbsterfüllende Prophezeiung, die hier offensichtlich als Ausrede für die bisher unterlassene Sanierung dient.
Wir haben die Gemeindeverwaltung gebeten, diese Missstände bei der Deutschen Bahn AG anzuzeigen und nachzuhalten. Wir bleiben dran.