Es war interessant und vielfältig, was wir während unserer ersten Etappe am Freitagabend im Rosselwald nahe Panzergraben in kurzer Zeit so ans Tageslicht brachten. Da vor uns lobenswerter Weise die Kinder der Ensdorfer Grundschule am Vormittag den Wald aufräumten, konnten wir uns auf abgelegene Orte konzentrieren. So förderten wir unter anderen jede Menge Flaschen, eine Asbestplatte und Matratzenteile ans Tageslicht. Und immer wieder so leicht herzustellen, so leicht zu gebrauchen und so leicht wegzuwerfen: Kunststoff, Plastik, Plast oder Plaste in allen Varianten. Samstagmorgen setzen wir unsere Sammelaktion im Süden von Ensdorf fort. Entlang der B51 und im Unterlauf des Schwalbachs dominierte neben Autoreifen und Reste von Maschendraht (sehr gefährlich für Tiere) wiederum Plastik. Und dies ist nicht überraschend. Plastik ist überall, also auch in Ensdorfs Wäldern, Bächen und Wiesen. Wer mehr über diesen Stoff wissen will, der unser Leben so verändert hat kann sich unter http://www.plastic-planet.de./ Dies ist ein sehr guter Dokumentarfilm über Plastik, seine Verbreitung und seine Wirkung auf uns alle.